Kommunikation & Geld
Prüft vor der Abreise euren Handyvertrag. Einige Anbieter wie Vodafone oder Telekom bieten gute Flatrate-Auslandsoptionen, die für Ruanda ausreichend sein können. Wer länger bleibt, kann über eine lokale SIM nachdenken – dafür empfiehlt sich ein Zweithandy. So habt ihr günstige mobile Daten vor Ort im Prepaid-Verfahren und könnt das praktische Bezahlsystem Momo nutzen. Die Anmeldung für eine SIM dauert etwas in den wenigen Officers dafür, plant dafür in Kigali zwei Stunden ein – am Flughafen scheint es schneller zu gehen. Wir helfen euch dabei gern.
Alle Übernachtungsorte haben kostenloses W-LAN und die Mobilfunknetze im Land sind entlang der Straßen sehr gut.
Bargeld ist nur in kleinen Mengen nötig. EUR werden problemlos an Umtauschstellen akzeptiert, US-Dollar sind nicht erforderlich. In eher wenige Situationen kann man direkt mit “harter” Währung bezahlen. In Kigali – der Hauptstadt – sind Geldautomaten weit verbreitet: in Einkaufszentren, bei Bankfilialen und in Gewerbegebieten. Auch in Städten wie Musanze, Rubavu oder Huye findet ihr ATM-Standorte. Selbst in Städten wie Nyanza findet man ATMs – z. B. bei der Bank of Kigali und der BPR. In Hotels oder großen Restaurants sind Kreditkarten gängig.
Fahrrad & Ausrüstung
Bringt alle wichtigen Ersatzteile selbst mit: Schläuche, Züge, 1-2 Mäntel und bei hydraulischen Bremsen auch die passenden Teile. Die Straßen sind überwiegend gut asphaltiert, aber Schlaglöcher und Steine können vorkommen – breitere Rennrad-Reifen sind daher sinnvoller als schmalere.
Eine kleine Powerbank mit Kabeln ist immer praktisch. Energiegel, Riegel oder ISO-Pulver gibt es vor Ort nicht, nehmt also ausreichend Vorräte mit. Süßigkeiten sind sehr teuer und rar, deshalb lohnt es sich, eigene Lieblingssnacks einzupacken.
Wir haben ein Begleitfahrzug für das Gepäck – und können auch in Kigali im “Headquarter” Zwischenlagern, wenn ihr das benötigt. Wir planen die Touren im Detail noch einmal am Vorabend und berücksichtigen alle Wünsche, Sorgen und das Wetter. Pausen, in denen wir das Auto wiedertreffen – etwa auf halber Strecke – können wir zusammen beschließen.
Auf dem Auto wird neben ein paar Servicestandards auch eine vollwertige Standpumpe sein.
Gesundheit & Sicherheit
Eine kleine Reiseapotheke gehört in jedes Gepäck: Schmerz- und Fiebermittel, etwas gegen Magen-/Durchfall sowie persönliche Medikamente. Malariaprophylaxe ist in den Regionen, die wir durchfahren, nicht nötig. Apotheken in den Städten sind passabel sortiert, Antibiotika gibt es im Bedarfsfall. Ein wirksames Insektenschutzmittel (z. B. AntiBrumm Tropical oder Off) ist empfehlenswert.
Typische Versorgung kleinerer Verletzungen sollte jeder einrichten können: Pflaster, Desinfektionsmittel, Pinzette
Kleidung
Auf dem Rad solltet ihr eine leichte, gute Regenjacke immer mit dabei haben. Tagsüber reicht meist Kurz-Kurz, in den Bergen können immer mal wieder dünne lange Jerseys sinnvoll sein. Nachts wird es in den Höhenlagen richtig kühl, nehmt also warme Kleidung für die Abende und zum Schlafen mit. In den Niederungen ist es tagsüber bis 30 °C warm, in den Höhen tagsüber eher nur bis 15 °C.
In Nyungwe übernachten wir in der Eco-Lodge 2x oberhalb von 2.000 hm und Heizungen sind in den Häuschen nicht wirklich vorhanden.
Regenschauer kündigen sich meistens sichtbar an und können wirklich heftig werden. Meist ist der Spuk nach einer Stunde vorbei – und das Leben geht wieder weiter.
Für die Freizeit: bequeme Kleidung, Badesachen für den See und leichte Wanderschuhe oder Halbschuhe.
Eine Extra-Cap für Fahrten auf den Mopedtaxis in Kigali – das macht man gern unter den Leihhelmen. Dünne Kapuzenjacken tun den Dienst auch.
Praktisches
Sehr hilfreich sind eine Taschen- oder Kopflampe bei Stromausfällen, ein kleiner Tagesrucksack für Ausflüge und eine einfache Wäscheleine zum Trocknen. Kopien eurer wichtigsten Dokumente sollten in der Cloud oder als Fotos auf dem Handy gesichert sein.
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